Selfstorage

Der Begriff Selfstorage kommt aus den USA und heißt übersetzt „selbst einlagern“. Er beschreibt das Anmieten eines Lagerraums zu privaten oder gewerblichen Zwecken.

Beim klassischen Selfstorage hat der Mieter zeitlich unbegrenzten Zugriff zu seinem Lagerraum. Er bringt seine Lagergegenstände eigenständig zum Raum, verwaltet und ordnet diese dort. Wird etwas aus dem Raum benötigt, dann hat der Mieter einen flexiblen Zugriff zu seinem Raum. Die benötigten Gegenstände können rausgeholt werden oder neue Dinge wieder hineingestellt.

Aus dieser Ursprungsidee von flexibler Lagerung haben sich einige neue Konzepte abgeleitet. Ein Konzept, welches seit 2017 aktiv auf dem Markt ist, ist das Franchisesystem Extraraum. Die Selfstorage Lösung bei Extraraum ist ein bisschen anders als beim klassischen Selfstorage. Bei Extraraum lagern die Kunden komfortabler ein, dafür ist die Flexibilität ein wenig eingeschränkter.

Auf Wunsch können die Extraraum-Kunden aus einem umfangreichen Serviceangebot wählen, ob und wie viel Unterstützung Sie durch Experten nutzen möchten. Sei es bei der Abholung, der Demontage von Möbel, dem Verpacken oder dem Tragen des Lagerguts. Alle Lagergegenstände werden gesichert in separat getrennten Lagerboxen verstaut. Sicher und trocken stehen alle Gegenstände in der Lagerhalle der Extraraum-Partner. Wird etwas aus der Box benötigt, dann ist dies unter Absprache mit dem Ansprechpartner möglich.

Die Kosten für eine Selfstorage Lagerung sind sehr unterschiedlich. Grundsätzlich sind die Mietkosten nach Dauer der Lagerung und Menge der eingelagerten Menge gestaffelt. Generell gilt, wer von vornherein den Raum mit einer längeren Laufzeit mietet, der zahlt eine anteilig günstigere Miete. Fast alle Anbieter haben Rabattangebote bei einer Laufzeit von mindestens einem Jahr.

Die Miete staffelt sich leben der Laufzeit auch bei den verschiedenen Selfstorage Raumgrößen. Große Räume sind teurer als kleine Räume. Rechnet man allerdings den Mietpreis auf die Quadratmeter bzw. die Kubikmeter runter, dann wird deutlich, dass der Preis pro Quadratmeter mit einer steigenden Raumgröße günstiger wird.

Selfstorage Anlagen gibt es in Deutschland vor allem in Großstädten. Die meisten Anbieter stellen Ihren Kunden Räume mit Türen in einem Gebäude zur Verfügung. Aber auch Außen-Anlagen verbreiten sich immer mehr. Ähnlich wie Garagen stehen diese Räume draußen. Durch ein Rolltor oder eine Tür haben Sie einen flexiblen Zugang zu Ihrem Raum. Entsprechende Schutzmaßnahmen, führend dazu, dass die Gegenstände auch bei der Außenlagerung ähnlich gut, wie bei der Innen-Anlagen, gesichert sind.

Bei der Entscheidung für einen Anbieter sollten Sie neben dem Standort und dem Preis besonders auf die Sicherheit achten. Durch Witterungseinflüsse kann sich Kondenswasser im Lagerraum bilden und Ihre Gegenstände beschädigen. Auch der Diebstahlschutz sollte vom Vermieter gewährleistet sein.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kuriositäten im Lagerraum: Von Tierskeletten bis zu Zähnen

Lagerraum mieten