Kuriositäten im Lagerraum: Von Tierskeletten bis zu Zähnen
Möbel, die nach einem Umzug oder einer Erbschaft zu viel Platz beanspruchen; wertvolle Gemälde oder Schmuck, die es aus ästhetischen Gründen nicht in die heimische Schatulle oder die Wand neben dem Esstisch geschafft haben; Kartons, gefüllt mit Kindheitserinnerungen: Alle diese Gegenstände sind oft zu schade für den Müll, würden zuhause aber im Weg sein.
Deshalb lagern viele Menschen diese Dinge über Extraraum ein. Ein elegante Lösung, von der nicht nur Privatleute profitieren, sondern auch gewerbliche Kunden.
Neben diesen mehr als gewöhnlichen Gegenständen werden ab und an auch lustige oder gar kuriose Dinge in unseren Lagerboxen gelagert. Vielleicht wurden die Besitzer ja durch TV oder Kino inspiriert? In vielen amerikanischen Filmen sind sogenannte „Selfstorage Räume“ ein beliebter Schauplatz. Hier lagern Serienmörder Erinnerungsstücke ihrer Opfer als Trophäen, oder heimliche Helden retten von ihrem Lagerraum aus die Stadt vor Verbrechern. Auch in der deutschen Filmwelt sind die Lagerräume mittlerweile angekommen. In „100 Dinge“, einem Film mit Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer, wird das gesamte Hab und Gut der Hauptdarsteller in Lagerräumen verstaut: Neben diversen Küchengeräten, Möbeln und Alltagsgegenständen eine unglaublich große Sammlung Sneaker.
Sammlungen der besonderen Art
Wenn wir gerade beim Thema sind: Außerhalb von Film und Fernsehen sind es tatsächlich meist Sammler, die Dinge mit einem gewissen Kuriositätsfaktor in den Lagerboxen verstauen. Natürlich gibt es bei Extraraum und unseren Partnern einige Regeln, an die man sich bei der Einlagerung der Gegenstände halten sollte. Sicherheit hat in unseren Lagerräumen die oberste Priorität, daher geht es bei uns nicht ganz so spektakulär zu wie in den amerikanischen Thrillern.
Auf gar keinen Fall dürfen Menschen, Tiere und Pflanzen bei Extraraum eingelagert werden. Dieses Verbot gilt außerdem für
Verderbliche Waren und Güter
Gefahrstoffe (gefährliche Güter)
Gegenstände von außergewöhnlichem Wert
Illegale Substanzen
Sondermüll
Natürlich achten wir im Bezug auf die Daten unserer Kundschaft auf absolute Diskretion. Ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern dürfen wir aber, ohne die Privatsphäre unserer Kunden zu verletzen. Einer unserer Extraraum Partner beispielsweise staunte nicht schlecht, als er eine Ladung Tierskelette abholen sollte. Natürlich klärte sich der Fall schnell auf, ein Museum war auf der Suche nach einer Lagerfläche. Auch Unmengen von Bowlingkugeln suchten ein vorübergehendes Zuhause, nachdem die Bowlingbahn unseres Kunden nach einem Wasserschaden renoviert werden musste. Was es mit einer Sammlung von Zähnen auf sich hatte, fragten wir gar nicht erst. Einem Antiquitätensammler legten wir für die Zeit seines Umzugs ans Herz, seine bei uns vorübergehend gelagerten antiken Skulpturen durch eine zusätzliche Lagerversicherung abzusichern.
Was wir sonst noch einlagern durften? Neben einigen Briefmarkensammlungen beherbergten unsere Selfstorage Räumen auch schon eine beachtlich große Menge an Schneekugeln und einen riesigen Haufen Kuscheltiere. Auch von Zeitungen und Comics können sich manche unserer Kunden nur schwer trennen – und lagern sie deswegen in unseren Lagerboxen ein.
Die wohl verrückteste Geschichte rund um Lagerräume kommt – wie zu erwarten – aus den USA. Dort lagerte sich ein Mann für ein Experiment kurzer Hand selbst ein und lebte ganze zwei Monate unentdeckt in dem angemieteten Lagerraum. Kurios!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen